Perfektionismus loslassen und das Leben in vollen Zügen genießen
- Patrick Leier
- 24. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. März 2024

Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das viele von uns betrifft: Perfektionismus. Psychologisch gesehen ist Perfektionismus oft mit einem starken inneren Kritiker verbunden, der uns ständig sagt, dass wir nicht gut genug sind. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, in dem wir uns selbst unter Druck setzen und nie zufrieden sind.
Der Perfektionismus als innerer Kritiker: Unser innerer Kritiker ist eine Stimme in unserem Kopf, die uns immer wieder sagt, dass wir nicht gut genug sind. Diese Stimme kann sehr mächtig sein und uns davon überzeugen, dass wir nur dann wertvoll sind, wenn wir perfekt sind. Doch diese Vorstellung ist eine Illusion – niemand ist perfekt, und das ist auch gut so.
Perfektionismus und tieferliegende Ängste: Der Drang nach Perfektion kann auch auf tieferliegende Ängste zurückzuführen sein, wie die Angst vor Ablehnung oder Versagen. Indem wir perfekt sein wollen, versuchen wir oft, diese Ängste zu kontrollieren. Doch letztendlich führt Perfektionismus nur dazu, dass wir uns selbst im Weg stehen und uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten.
Selbstmitgefühl als Lösung: Psychologen empfehlen daher, den Perfektionismus loszulassen und sich selbst mehr Selbstmitgefühl entgegenzubringen. Indem wir uns erlauben, unvollkommen zu sein, können wir mehr Gelassenheit entwickeln und authentischer leben. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst so zu behandeln, wie man einen guten Freund behandeln würde – mit Freundlichkeit, Verständnis und Akzeptanz.
Achtsamkeit und Körperbewusstsein: Es ist auch wichtig, auf unsere Körpersignale zu achten und zu erkennen, wann Perfektionismus uns schadet. Oft zeigen sich körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen, wenn wir uns zu sehr unter Druck setzen. Indem wir achtsam mit unserem Körper umgehen und auf seine Signale hören, können wir rechtzeitig gegensteuern und uns selbst schützen.
Das Positive im Perfektionismus sehen: Natürlich hat Perfektionismus auch seine positiven Seiten. Oft bekommen wir viel erledigt und erzielen tolle Ergebnisse. Es ist wichtig, diese Leistungen anzuerkennen und sich dafür zu loben. Doch gleichzeitig ist es wichtig, zu erkennen, wann Perfektionismus uns hinderlich wird und uns daran hindert, das Leben in all seinen Facetten zu genießen.
Lasst uns gemeinsam den Perfektionismus hinter uns lassen und das Leben in all seinen Facetten genießen. Seien wir mutig, machen wir Fehler und lernen wir daraus. Denn am Ende zählt nicht die Perfektion, sondern die Freude und Erfüllung, die wir im Hier und Jetzt erleben.
Falls du Unterstützung brauchst, um einen besseren Umgang mit dem Perfektionismus zu erlernen, melde dich bei mir. Gemeinsam schauen wir nach den Gründen und finden einen besseren Umgang mit dir selbst.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen wundervollen Tag voller Selbstakzeptanz und Lebensfreude!
Euer Coach Patrick
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